Indienbilder (Teil 3) in der dt. Literatur

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Beschreibung

Unser Akademiker Krisha Kops ist interkultureller Philosoph und Autor. Seine indischen Wurzeln finden sich sich in seiner Arbeit und so entstand für das Literaturportal Bayern sein Essay „Verstumpfung oder das höchste Romantische – Indienbilder in der deutschen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts“.

Ihr hört Folge 3 des Essays
Tiny Stricker und das Indienbild der 68er

Indien wird auch für viele Vertreter der 68er-Generation zum Sehnsuchtsort. Es sind die Baby-Boomer, die nach dem wirtschaftlichen Aufschwung der Nachkriegsjahre mit vielen Idealen ihrer Gesellschaft brechen. Wie schon zuvor die Romantiker*innen und manche Autor*innen zu Beginn des 20. Jahrhunderts träumen sie sich nach Indien, dem Ort, der ihnen als spirituelles Antidot zum Materialismus ihrer Elterngeneration erscheint. Ein Aufbegehren gegen die vorherrschende Ideologie, gepaart mit westlichem Individualismus, lässt sie in Richtung Osten blicken. In Sachen Drogenkultur, Pazifismus, Kommunen (samt Guru), Liebe, Alternativmedizin, Yoga und Mode sieht man sich vom Subkontinent inspiriert. Wenngleich sich auch manche Europäer*innen auf den Hippie Trail machen, manch eine*r vielleicht mit dem Love Bus Richtung Indischer Ozean ruckelt, schlägt sich der indische Einfluss vor allem auf die angelsächsische Kultur nieder. Neben der Musik (v.a. John Coltrane und The Beatles) wirkt sie hier auf die Literatur, vornehmlich die Beat Generation. Zuvorderst der Buddhismus und die Hare-Krishna-Bewegung finden ihren Weg zu Autor*innen wie Jack Kerouac (1922-1969) (The Dharma Bums, 1958) und Allen Ginsberg (1926-1997).

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Hinweis: Indische Philosophien für Einsteiger – eine ZEIT PHILOSOPHIE-REISE mit Krisha Kops führt Sie am Starnberger See theoretisch wie praktisch in indische Denktraditionen ein. Infos und Anmeldung mit diesem Link.

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