Im Jahr 386 v. Chr. gründete Platon in einem Garten bei Athen die erste Akademie. Seinem Beispiel folgte die zweite Akademie im Florenz der Renaissance. Heute, an der Schwelle zum digitalen Zeitalter, brauchen wir erneut ein Forschungsfeld für neues Denken, das die speziellen Herausforderungen unserer Epoche anerkennt und zukunftsfähige Denk- und Lebenswege bahnt.
Deshalb haben eine dritte Akademie gegründet. Sie ist ein Zusammenschluss von Menschen aus unterschiedlichen Berufsfeldern, die durch eine gemeinsame Vision verbunden sind: neue Ausdrucksformen für den Geist zu finden.
Wir sehen uns als „Gärtnerinnen“ und „Gärtner“ des Geistes der Lebendigkeit, Freiheit und Menschlichkeit. Wir pflanzen „Gärten des Geistes“, in denen ein neues Denken wachsen kann, mit dem wir den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts konstruktiv begegnen können.
Im interdisziplinären Dialog erproben wir zeitgemäße Ausdrucksformen für jenen schöpferischen Geist, der im antiken Griechenland ein freies und demokratisches Denken inspirierte, der Kunst und Wissenschaft erblühen ließ und über Jahrhunderte die Menschen dazu bewegte, sich für eine humane und soziale Welt zu engagieren.
Unser Anliegen ist eine Renaissance des europäischen Geistes. Mit unseren Bildungsprogrammen, Curricula und digitalen Angeboten tragen wir den Geist in die Mitte unsere Gesellschaft. Als „Denk-Garten“ (Thought-Garden nicht Think-Tank) stehen wir Organisationen inspirierend zur Seite. Wir knüpfen ein Netzwerk von Unterstützer*innen, die unsere Vision teilen und verbreiten.